Modellierung von Quantensensoren in einem realistischen Navigationskontext – SimulaQrUm

Leitung: | Prof. Dr.-Ing. Steffen Schön |
E-Mail: | tennstedt@ife.uni-hannover.de |
Team: | Dr. Benjamin Tennstedt, Nicolai B. Weddig, M.Sc. |
Jahr: | 2024 |
Förderung: | European Space Agency (ESA), Förderkennzeichen: NAVISP-EL1-089 |



Übersicht
Positionierung, Navigation und Timing sind für moderne Infrastrukturen, einschließlich Transport, Landwirtschaft und Raumfahrtanwendungen, unerlässlich. Dank der Entwicklungen im Bereich GNSS, insbesondere des europäischen Galileo-Systems, sind Navigationsgeräte heute allgegenwärtig, wobei Smartphones als Multisensorplattformen dienen. Qualitativ hochwertige Positionierungslösungen sind jedoch aufgrund von schwachen GNSS-Signalen, Jamming, Spoofing und Signalbehinderung in städtischen Umgebungen oder unter Vordächern nicht immer gewährleistet. Signale sind weder unter der Erde, noch unter Wasser oder im Weltraum verfügbar. Folglich liegt der Fokus zunehmend auf der Verbesserung der Autonomie, Integrität und Zuverlässigkeit von Navigationslösungen. Trägheitsnavigationssysteme sind gut etabliert, leiden aber unter kumulierten Fehlern in Umgebungen ohne GNSS Verfügbarkeit. Die Hybridisierung von Quantensensoren mit IMUs bietet ein hochwertiges autonomes Navigationssystem, das eine hohe Bandbreite und Langzeitstabilität bietet. Im Rahmen dieses Projekts wird mit Partnern vom IQO und Airbus Defence and Space ein End-to-End-Simulationstool