Roboterbasierte Kalibrierung
Das Verfahren zur absoluten Kalibrierung von GNSS-Antennen im Feld (Hannoversches Verfahren) wurde im Rahmen des vom BMBF und DLR geförderten Vorhabens "Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zur hochpräzisen Kalibrierung von GPS-Antennenaufstellungen" in Kooperation mit der Geo++ (Gesellschaft für satellitengestützte und navigatorische Technologien mbH) am Institut für Erdmessung mitentwickelt.
Mit einer nur wenige Stunden dauernden Echtzeitkalibrierungsprozedur auf einem Roboterarm werden die Phasenvariationen (PCC, PCV) von GNSS-Empfansantennen azimut- und elevationsabhängig auf den Submillimeter genau bestimmt.
- Prüfung und Untersuchung von GNSS-Referenz- und Roversystemen
- Kalibrierung und Analyse von herkömmlichen GNSS-Empfangsantennen
- Kalibrierung besonderer, wissenschaftlicher GNSS-Sensoren für Satellitenmissionen
- Analyse des unmittelbaren Umfeldes der Empfangsantenne auf die Richtcharakteristik
- Beratung und Hilfe für GNSS-Sensorik
Bitte berücksichtigen Sie, dass es aufgrund wissenschaftlicher Vorhaben zu Wartezeiten bei der Kalibriereinrichtung geben kann. Weiterhin ist die Kalibrierung wetterbedingt nur im Zeitraum von März-Oktober möglich.
Eine GNSS-Kalibrierung für Empfangsantennen ist derzeit im operationellen Dienst für die Systeme GPS und GLONASS auf den Frequenzen L1 und L2 möglich.
Als Ergebnis erhalten Sie die Kalibrierdateien in den internationalen Formaten (Antenna Exchange Format - ATX). Die Kalibrierdaten sind gültig für die obere Hemisphäre (0°-90°) der Antenne sowie über alle Azimutbereiche und beziehen sich auf den Antennenreferenzpunkt (ARP).
Ansprechpartner
30167 Hannover