Precise Point Positioning mit GPS-Einfrequenz-Empfängern und der Radom-Antenne in Raisting für das Autonome Fahren (PPP-AF)
Leitung: | Prof. Dr.-Ing. Steffen Schön |
E-Mail: | schoen@ife.uni-hannover.de |
Team: | Dr.-Ing. Tobias Kersten |
Jahr: | 2014 |
Förderung: | BMWi und DLR |
Laufzeit: | 2014-2015 |
Ist abgeschlossen: | ja |
Motivation
Die absolute Positionierung nach dem Verfahren des Precise Point Positioning (PPP) hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Gründe sind (i) die Erschließung eines neuen Genauigkeitsbereiches zwischen dm und cm für die absolute Positionierung, d.h. ohne (direkte) Nutzung von Referenzstationen, (ii) die teils kostenlose Bereitstellung von präzisen Orbit- und Satellitenuhrprodukten in naher Echtzeit beispielsweise durch den IGS und (iii) größtenteils kostenlose webbasierte Berechnungsdienste, die dem Nutzer zeitnahe aus dessen Beobachtungsdaten die Positionslösung liefern.
Ziele
Hauptziel des Vorhabens ist die Entwicklung von neuen Algorithmen zum Precise Point Positioning und zur Lagebestimmung mit kostengünstigen GPS-Einfrequenz-Empfängern und der Radom–Antenne (25 m Durchmesser) in Raisting für das autonome Fahren von Fahrzeugen.
In diesem Teilprojekt werden für ausgewählte GNSS-Empfänger die empfängerseitigen Biases für GPS und Galileo Signale in Bezug auf einen Referenzempfänger bestimmt, die Unterschiede zwischen den Empfängern quantifiziert und so aufbereitet werden dass zwischen Biases unterschiedlicher Hersteller transformiert werden kann.
Das Hauptprojekt wird zusammen mit dem Institut für Elektrotechnik und Infromationstechnik (TU München) und dem Unternehmen ANAVS durchgeführt.