„Wir betreten auch international Neuland, indem wir bislang kaum verknüpfte wissenschaftliche Methoden und Praktiken beim Digitalisieren, Erforschen und Repräsentieren von Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten zusammenbringen wollen“, so DiViAS-Sprecherin Prof. Dr. Dagmar Freist, Historikerin an der Univesität Oldenburg. Das Projekt verbinde systematisch die Expertise aus Museums-, Geschichts- und Kulturwissenschaften mit derjenigen aus Technik und Informatik – etwa in puncto Künstliche Intelligenz (KI), Datenanalyse, Geoinformatik und dreidimensionaler Messtechnik.
So wollen die Partner neue digital gestützte Verfahren zum Erfassen und Analysieren von Sammlungsgut entwickeln, innovativ miteinander verbinden und in Form eines digitalen "Werkzeugkastens" künftig auch für andere kulturelle und wissenschaftliche Einrichtungen verfügbar machen.
Das Institut für Kartographie und Geoinformatik bringt seine Expertise im Bereich der 2D/3D-Visualisierung, sowie der Aggregation und Generalisierung raum-zeitlicher Phänomene mit in das Projekt ein.