Besondere Aufmerksamkeit schenkte der Minister den Arbeiten des Geodätischen Instituts, die es ermöglichen, mittels künstlicher Intelligenz Schäden an Infrastrukturbauwerken automatisch zu erkennen. Auf diese Weise lässt sich zum einen das digitale Life-Cycle-Management und zumeist auch die verbleibende Restlebensdauer der Infrastrukturbauwerke deutlich besser analysieren.
Im Rahmen des Verbundprojektes 3D HydroMapper entwickeln die Projektteams zum einen ein Messsystem zur Erfassung von Hafenbauwerken. Ziel ist es, die Bausubstanz über und unter Wasser möglichst automatisiert, qualitätsgesichert und reproduzierbar mit einem hybriden Multi-Sensor-System zu erfassen. Zum anderen lassen sich die Bauwerksschäden mittels Methoden der künstlichen Intelligenz automatisch erkennen und klassifizieren.
Finanziert wird das Projekt über das Förderprogramm für Innovative Hafentechnologien (IHATEC) des BMVI. Das Projekt hat ein Volumen von 2,5 Mio. Euro und eine Laufzeit bis voraussichtlich Mitte 2022.
Zu dem Projektkonsortium gehören:
- Dr. Hesse und Partner Ingenieure (Gesamtkoordinator)
- WKC Hamburg GmbH
- Leibniz Universität Hannover – Geodätisches Institut
- Fraunhofer Einrichtung für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP
- Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG
- Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung